Ein einzigartiges Juwel aus Salzburg

Ein Salzburger Juwel, eine Laune der Natur. Der Salzburger Korallen Marmor fasziniert mit seiner farbgewaltigen Musterung und einzigarti gen Beschaffenheit, die sowohl für den Innenbereich als auch den Außenbereich geeignet ist. Schon vor hunderten Jahren wusste man die Eleganz und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Marmors zu nutzen und so wurde der Salzburger Korallenmarmor auch schon damals in berühmten Herrschaftshäusern und Prunkhäusern wie etwa das Schloss Belvedere in Wien verarbeitet. Die Farbpalette reicht von dunkelrot über rosé und gelb-orangenen Tönen bis hin zu hellblauen und grauen Farbnuancen. Besonders charakteristisch sind die versteinerten Fossilien,hauptsächlich Korallen, die über Millionen Jahre mit dem edlen Material verschmolzen sind. Bis heute findet der weltweit bekannte Dekorations stein großen Anklang und bereitet auch in der privaten Anwendung zeitlose Freude.

Die Entstehung des Adneter Tropf-Marmors (Korallenmarmor)

 

Adneter TROPFMARMOR ist ein Sedimentgestein (Ablagerungsgestein) und entstand vor ca. 240 – 190 Millionen Jahren in einem 20 – 25 Grad Celsius tropisch warmen „Mittelmeer“ des damals einzigen Urkontinents „PANGAEA“. Dieses Meer wird heute von der Wissenschaft „TETHYS“ genannt. Es war südlich der Alpen, die es damals noch nicht gab, und reichte bis in den Stillen Ozean. Die Korallenstöcke, die dem Marmor die charakteristische Zeichnung geben (Tropfenform bei Querschnitt, längliche Form bei Schräg- oder Längsschnitt), bildeten sich aus vielen Milliarden Tierchen, die sich immer auf den alten röhrchenartigen Kalkgerüsten abgestorbener Korallen neu angesetzt hatten und so strauch- und baumähnliche Korallenstöcke entstanden. Neben diesen Korallen gediehen viele Sorten von Stachelhäutern, Seelilien, Schnecken, Muscheln, Ammoniten und auch die typische sogenannte „Dachstein-Muschel“ „MEGALODUS“, welche einen kuhtritt-ähnlichen Querschnitt hat und mitunter eine sehr beachtliche Größe erreichte.

Zur damaligen Zeit (TRIAS) gab es eine vielfältige Fauna im Wasser. Es gab auch Schlangehals- und Fischsaurier, Haie, Knochenfische, Schmelzschupper und Meeresreptile, die z.B. das schildkrötenähnliche „PLACOCHELYS“, das die Muschelbänke „abweidete“ und die Schalen mit seinen Pflaster-Mahlzähnen zerreiben konnte. Die Kalkschalen und Skelett-Teile der abgestorbenen Tiere sowie die Seelilien und Korallenäste wurden von der Strömung in der Tiefe zusammengespült. Nach und nach wurden alle Hohlräume mit verschiedenfarbeigen Verbindungen (Roterde, etc.) von den trockenen, wüstenartigen Festlanden durch Wind und Regen als Staub oder Löß eingeschlemmt und ausgefüllt, bis sie der abgelagerte Kalkschlamm mit den gewachsenen Korallenstöcken allmählich zu unserem bunten TROPFMARMOR verfestigt hatte. Daher sind alle Farben von cremeweiß, grau, grün bis dunkelrot zu Durch das wärmer werdende Klima auf dem Lande entwickelten sich in den anschließenden Zeiten die Flugsaurier mit Spannweiten bis 12 m und der erste, etwa taubengroße Urvogel „ARCHAEOPTERYX“ mit noch vielen Reptilienmerkmalen. Auch viele Insektenarten entstanden damals auf dem Lande, darunter Libellen mit 70 cm Flügellänge. Es gab den bis 10 m langen Dinosaurus und bis 20 m lange Meeressauriere. Sie alle sind aber mit Ausnahme der Schildkröten, Krokodile, Eidechsen, Schlangen und Haie in der Kreidezeit (v. 130 – 65 Mill. Jahre) ausgestorben. Geblieben ist uns auch der jetzt in Adnet bei Salzburg vorkommende TROPF- oder KORALLENMARMOR, als Zeugnis der Urgewalten in der Entstehung unserer Erde.

Die vielen Versteinerungen in diesem Marmors lassen das Herz jedes Geologen und Hobby-Forschers höher schlagen. Erst viel später in der Entstehung, vor 60 – 3 Mill. Jahren (TERTIÄR) entstanden die Alpen. Zuvor aber wurde die Landmasse samt dem heutigen Korallenmarmor aus dem Süden (heutiges Arabien u. Nordafrika) in den Norden (heutiges Österreich / Bayern) verschoben. Der Adneter „TROPFMARMOR“ ist hinsichtlich Entstehung, Struktur und Zeichnung einzigartig auf der Welt. Einzigartig und exklusiv ist auch seine Schönheit.